Limeskastell
Im Jahre 1833 fand Oberstleutnant F.W. Schmidt die Überreste der Mauern und Wälle der Kastellbefestigung noch in beträchtlicher Höhe vor. Er schreibt: „Die äußeren Seiten der alten Burg bei Hillscheid sind im Quadrat 60, die des Reduits 30 Schritt lang und der Wall des letzteren noch 6 bis 8 Fuß, der äußere hingegen nur 4 bis 6 Fuß hoch".
Ausgrabungen 1999
1857 bemerkte Oberst v. Cohausen, dass die Reste der größeren Befestigung verschwunden waren. Die Steine wurden für den Wegebau verwendet und die Fläche von der Forstverwaltung eingeebnet. Im Frühjahr 1894 wurden die ersten Ausgrabungen von Dahm in Angriff genommen. Dahm hat in seinem Bericht über die Ausgrabungen eine detaillierte Beschreibung der Anlage wiedergegeben und alle Maße des Bauwerks bestimmt, wenn auch später einige Details in Dahm`s Aufzeichnungen angezweifelt werden.( Quelle: „Der Obergermanisch-Raetische Limes des Römerreiches" im Auftrage der Reichslimeskonstruktion, 1936)
Im März 1998 wurde das Gelände an der „Lang-Guck" in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und der Forstverwaltung von freiwilligen Helfern des Westerwaldvereins abgeholzt. Von Juni bis Oktober 1999 wurden dann Ausgrabungen im nordwestlichen Teil des Geländes vom Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt.