Die Landshube ist den meisten Menschen, die in der Umgebung wohnen, heute als Forsthaus mit den dazu gehörigen Landshuber Weihern bekannt. Die wenigsten wissen allerdings um die lange Geschichte dieser Gebäude als Hofgut und die Bedeutung als Wirkungsort der ersten Keramiker unserer Heimat. Gemeint ist die Krugbäckerei, also die Herstellung und Lieferungen von Wasserkrügen im Auftrag der Mineralwasser-Brunnen, z.B. in Niederselters. Daraus entwickelte sich für viele Bewohner auf der Landshube bis 1858 eine sehr wichtige, zusätzliche Einnahmequelle.
Detlef Groß, Sohn des verstorbenen Försters Hans Groß und ehemaliger Bewohner des Hauses, hat in jahrelanger Arbeit Dokumente und Fotos zusammengeführt, welche die umfangreiche und wechselvolle Geschichte der Landshube darlegen. Daraus ergibt sich, dass die Landshube wohl eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude unserer Heimatregion darstellt. Um zu erfahren, wie alt die Landshube wirklich ist, wer dort gewohnt hat, was die Menschen dort beschäftigte sowie für weitere Informationen rund um das Thema, verweisen wir auf die Internetseite www.landshube.com. Diese wird permanent ergänzt. Von Zeit zu Zeit bietet Detlef Groß auch Vorträge hierzu an.