Der Geopark Westerwald-Lahn-Taunus

Das Kannenbäckerland ist Teil des Nationalen GEOPARKs Westerwald-Lahn-Taunus. Dieser "Geopark der Rohstoffe" erstreckt sich über weite Teile des Westerwalds bis hinab in das Lahntal. 

Im Kannenbäckerland steht der Rohstoff Ton im Fokus. Dieser ist seit Jahrhunderten die Grundlage für das Töpferhandwerk, welches mittlerweile auf der Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit bei der UNESCO geführt wird.

Das Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen ist eins von zehn GeoInformationszentren und ein renommiertes Museum für die international berühmte Kunstkeramik des Kannenbäckerlandes. Wer das traditionelle und bis heute gelebte Handwerk selbst erleben möchte, sollte einen Besuch in den zahlreichen Töpfereien nicht verpassen.

Auch weitere geologische Besonderheiten stehen im Zeichen des Geoparks. Eine GeoRoute verbindet das GeoTop Teufelsberg im wildromantischen Brexbachtal mit dem Sayntal, über dem die Felsklippen des GeoTops Caaner Schweiz thronen. Ein echter Vulkan darf hier natürlich auch nicht fehlen.

Auch die Indianerfelsen bei Hillscheid und die Glockenschächte bei Hilgert sind GeoTope und damit lohnende Ausflugsziele. Hier kann man auf spannende Entdeckungsreisen gehen.